Kommentar
Der Streit um den Freiburger Ökonomen Lars Feld ist ein Sturm im Wasserglas

Es ist Wahljahr. Da stilisieren Parteipolitiker Personalien gern zum Koalitionskrach – auch wenn das inhaltlich nicht weiterführt. So geschieht es gerade dem Chef des Freiburger Walter-Eucken-Instituts.
Der Freiburger Wirtschaftsprofessor Lars Feld ist das Objekt eines solchen Krachs zwischen CDU/CSU und SPD. Seine zweite fünfjährige Amtszeit im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung geht zu Ende. Nach zwei Amtszeiten müssen amerikanische Präsidenten den Stuhl frei machen, auch prominente frühere Mitglieder des Sachverständigenrates wie Herbert Giersch, Hans Karl Schneider, ...