DRAMA: Lars Kraume erzählt in "Meine Schwestern" ohne Pathos und Verklärung von den letzten Tagen einer Schwerkranken.
Am Anfang ist sie tot. Wird über den Krankenhausflur geschoben, umgebettet auf eine Pritsche, landet im Kühlregal der Leichenkammer. Sehr sanft geschieht das alles, hell und friedlich geht es zu, ins Auge sticht nur der martialisch tätowierte Unterarm eines weißbekittelten Pflegers. Der Tod aber hat keinen Stachel mehr. Er hatte noch nie einen ...