Marcel Witte saß dreizehn Jahre in Peru im Knast – für seinen Vater, der Drogen schmuggelte / Ein Familiendrama.
Er hat lange auf diesen Anruf gewartet. Als er kam, konnte er es nicht glauben. Papa, haben seine Töchter gesagt, Marcel kommt nach Hause. Nach dreizehn Jahren in einem der härtesten Knäste Südamerikas habe die peruanische Regierung endlich seiner Auslieferung zugestimmt. Er sitze, sagten sie, schon im Flieger von Lima nach Berlin.
Witte. Lima. Knast. Drei Worte, einer der spektakulärsten Krimis der Wendejahre. Und eine Familientragödie. Es geht um die Pleite des Spreeparks, Berlins einzigem Freizeitpark. In den Hauptrollen Norbert Witte, der Betreiber und Marcel, der einzige Sohn. Der kam 2003 in Lima ...