Talentförderung beim SC Freiburg
Der Weg des Yannik Keitel vom SV Breisach in die Bundesliga

Drei elfjährige Talente wechselten einst vom SV Breisach in die Fußballschule des SC Freiburg. Einer beschert dem A-Kreisligisten inzwischen ein fünfstelliges Honorar: Yannik Keitel ist nun 19 – und Bundesligaprofi.
Es waren einmal drei Jungen, noch keine zwölf Jahre alt, die zogen vom SV Breisach aus, um die Fußballwelt ein Stück weit aus den Angeln zu heben. Die Geschichte klingt nach einem Märchen. Und märchenhaft verläuft sie in der Tat für einen aus diesem Trio: Yannik Keitel ist noch keine 20 Jahre alt, als er im Februar dieses Jahres, kurz vor dem ersten Corona-Lockdown, für den SC Freiburg auswärts bei Borussia Dortmund zum ersten Mal in einem Bundesligaspiel auf dem Platz steht. Eine schöne Sache für Keitel, ein lukrative auch für seinen Jugendverein: Dem SV Breisach überwies die Deutsche Fußball-Liga (DFL) im August ein Ausbildungsentgelt im unteren fünfstelligen Bereich. Damit honoriert die DFL das ehrenamtliche Engagement von Amateurvereinen, die spätere Lizenzspieler zwischen ihrem sechsten und 21. Lebensjahr fußballerisch auf dem Weg gebracht haben.
Tore am Fließband schoss ein anderer Junior aus Breisach
Einer kam also durch. Aber warum ausgerechnet der elfjährige Yannik, der zwar schon bei den Breisacher E-Junioren zu denen gehörte, "die den Unterschied ausgemacht haben", wie sich sein damaliger Mannschaftskollege Frederik Lange heute erinnert, der aber damals nicht im Fokus der Scouts stand? "Tore ohne Ende hat damals der Martin geschossen", räumt selbst Yannik ...
Tore am Fließband schoss ein anderer Junior aus Breisach
Einer kam also durch. Aber warum ausgerechnet der elfjährige Yannik, der zwar schon bei den Breisacher E-Junioren zu denen gehörte, "die den Unterschied ausgemacht haben", wie sich sein damaliger Mannschaftskollege Frederik Lange heute erinnert, der aber damals nicht im Fokus der Scouts stand? "Tore ohne Ende hat damals der Martin geschossen", räumt selbst Yannik ...