Ein junger Mann aus Togo kommt in das Land seines Großvaters, um hier zu leben. Doch in Deutschland will man ihn nicht haben.
Das Bild des Großvaters hängt, in einem goldfarbenen Kunststoffrahmen hinter Glas, neben der Schrankwand. Rechts daneben zwei weitere Bilder, eines zeigt die Großmutter und eines den Vater. Darüber, unter einem Kruzifix, ein colorierter Stich von Straubing aus dem 19. Jahrhundert. Bei Gerson Liebl, dem 38-jährigen Bayern aus Togo, sieht es aus, wie in einem richtigen deutschen Wohnzimmer.
Aus der Distanz sind der stattliche Mediziner Friedrich Karl Georg Liebl, seine etwas schüchtern wirkende Frau Kokoè Edith und sein freundlich in die Kamera lächelnder Sohn Johann Liebl gut zu ...