Vendée Globe
Des Seglers Traum zerschellt an einem Fischkutter

Der deutsche Weltumsegler Boris Herrmann rammt bei der Vendée Globe auf den letzten Meilen ein Boot, wird aber starker Fünfter. Knut Krohn blickt auf ein denkwürdiges Sportereignis zurück.
. Das Team von Boris Herrmann wusste sofort, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Das satellitengesteuerte Trackingsystem zeigte am Mittwochabend gegen 20.30 Uhr plötzlich einen dramatischen Geschwindigkeitsabfall der Rennyacht des Hamburgers an. Die Seaexplorer pflügte nicht mehr mit über 40 Stundenkilometern durchs Wasser, sondern dümpelte offensichtlich nur noch rund 90 Seemeilen vor der französischen Atlantikküste umher. Die Helfer im Zielhafen von Les Sables-d’Olonne starrten auf die Computerbildschirme und konnten nur rätseln, was da draußen auf dem Meer vor sich ging. Nach Minuten des bangen Wartens meldete sich Boris Herrmann ...