Detektive im Laborkittel

Wie Lebensmittelchemiker im Nitrofenskandal ermitteln.  

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FREIBURG. Manchmal arbeiten Lebensmittelchemiker wie Kriminalisten. Wenn sie zum Beispiel einem Stück Rindfleisch, das sich Bio nennt, einen "Fingerabdruck" abnehmen - um so einen möglichen Etikettenschwindel aufzuklären. Ihr jüngster Fall: Das mit Nitrofen verseuchte Getreide, von dem Hunderte Tonnen in dem niedersächsischen Betrieb GS agri verarbeitet worden waren. Ihre Ermittlungstechnik: eine so genannte Isotopen-Verhältnisanalyse des Korns.

Der Nitrofenskandal ist jetzt zwar aufgeklärt, der Ort, an dem das Spritzgift mit dem Getreide in Berührung gekommen war, bekannt. Doch lange Zeit war unklar, woher das Getreide stammt. War es überhaupt deutscher Herkunft, und wenn ...

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