DEUTSCHE IN BAGDAD: "Vorher hatten wir nur eine Mafia, jetzt haben wir Dutzende"
BZ-INTERVIEW mit Stefanie Burckhart, Literaturprofessorin, über das Alltagsleben in Bagdad ein Jahr nach dem Kriegsbeginn.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
"Die Deutschen von Bagdad" war eine Reportage überschrieben, die im März 2003 in diesem Magazin zu lesen war. Kurz vor Kriegsbeginn hatten wir Landsleute porträtiert, die in Iraks Hauptstadt ausharrten. Eine davon war die Literaturprofessorin Stefanie Burckhart (60). Wie lebt es sich heute in Bagdad, ein Jahr danach?, wollten wir jetzt von ihr wissen. Per E-Mail und schlechter Telefonverbindung führte Stefan Hupka mit Stefanie Burckhart das folgende Interview.
BZ: Frau Burckhart, können Sie alles kaufen, was Sie zum Leben brauchen, oder woran fehlt es?Burckhart: Wenn man Geld hat, kann man alles kaufen, was man braucht und sehr vieles, was man nicht braucht. Bei ungefähr 75 Prozent Arbeitslosen gibt es ...