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BZ-Interview

Grässlin über Waffenexport-Kontrollen: "Lax bis sehr lax"

Franz SchmiderDietmar Ostermann
  • &

  • Sa, 01. August 2015, 00:00 Uhr
    Deutschland

Der Mann ist beseelt von seiner Mission: Jürgen Grässlin will deutsche Waffenexporte stoppen, alle. Den Hersteller Heckler & Koch hat er gerade wieder verklagt. Ein Interview

Grenzen öffnen für Menschen, Grenzen s...n für Waffen, fordert Jürgen Grässlin.  | Foto: Franz Schmider
Grenzen öffnen für Menschen, Grenzen schließen für Waffen, fordert Jürgen Grässlin. Foto: Franz Schmider
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BZ: Herr Grässlin, seit Jahrzehnten schreiben Sie, welch präzise und tödliche Waffen in Oberndorf hergestellt und in alle Welt exportiert werden. Müssen Sie sich angesichts der technischen Probleme des G 36 korrigieren?
Grässlin: Das G 36 von Heckler & Koch ist und bleibt ein hoch präzise tötendes Sturmgewehr. Diese Kriegswaffe ist zurzeit in mehr als 30 Ländern im Einsatz, vielfach in Konfliktregionen. Besagte Probleme beziehen sich auf zweierlei Situationen: Erhitzung durch Dauerfeuer und massive Erhöhung der Außentemperatur. Im Kampfeinsatz in Afghanistan hatten Soldaten im Hochsommer Probleme.
BZ: Sorry, aber das können wir kaum glauben. Bei einer Kadenz von 600 Schuss pro Minute und den dabei entstehenden Temperaturen machen doch ein paar Grad Sommerhitze keinen Unterschied. Wurde das nicht getestet?
Grässlin: Vielfach bei der Bundeswehr, allerdings mit ...

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