UBS-Analyse

Deutschland im Club der Superreichen vorn dabei

Fast 3.000 Menschen weltweit besitzen ein Vermögen von über einer Milliarde Dollar. Wie Erbschaften und Tech-Boom den exklusiven Kreis wachsen lassen - und warum Deutschland in Europa führend ist.  

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Die Zahl der Superreichen rund um den Globus hat binnen Jahresfrist um 8,8 Prozent zugelegt - ihr Vermögen stieg auf einen Rekordwert. (Symbolbild) Foto: Hannes P Albert/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Frankfurt/Zürich (dpa) - Eine Welle von Erbschaften und lukrative Investitionen in moderne Technologien haben das Vermögen der Milliardäre weltweit auf Rekordhöhe getrieben. Auf 15,8 Billionen Dollar (rund 13,6 Billionen Euro) kletterte das Vermögen der Superreichen nach Berechnungen der UBS binnen Jahresfrist - ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zu 2024. 

Die Schweizer Großbank berücksichtigt in ihrer Analyse, die sie in diesem Jahr zum elften Mal vorlegt, Bargeld, Wertpapiere, Unternehmensbeteiligungen, Immobilien und weitere Sachwerte.

Club der Superreichen wird größer

Die gewaltige Summe verteilt sich auf eine größer werdende Gruppe: 2.919 Milliardäre zählt die UBS in ihrem aktuellen Report, ein Jahr zuvor waren es 2.682. Dabei verdanken 91 Menschen einer Erbschaft ihren Aufstieg. Männer sind unter den Superreichen deutlich in der Überzahl: 2.545 der Milliardäre sind Männer, 374 Frauen.

Im Vergleich zu den führenden USA allerdings ist der Kreis der Milliardäre in Deutschland klein: Die Vereinigten Staaten kommen auf 924 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen von rund 6,9 Billionen Dollar. China folgt mit 470 Milliardären und einem Gesamtvermögen von rund 1,8 Billionen Dollar.

Bis 2040 werden gewaltige Summen vererbt

In den kommenden Jahrzehnten wird nach Einschätzung der UBS die Zahl von Milliardären weiter steigen, da sich der Vermögenstransfer weiter beschleunige. Schätzungen zufolge werden Milliardäre bis 2040 weltweit etwa 6,9 Billionen Dollar an Vermögen transferieren, wobei mindestens 5,9 Billionen Dollar direkt
oder indirekt über Ehepartner, an Kinder weitergegeben werden sollen.

© dpa‍-infocom, dpa:251204‍-930‍-377957/1

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