Umstrittene Praxis
Deutschland liefert Brennelemente ins Atomkraftwerk Leibstadt

Deutschland hat den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Dennoch werden Brennelemente ins Schweizer Kernkraftwerk Leibstadt exportiert. Gegen diese Praxis regt sich nun Widerstand.
Der Bundestag hat 2011 den deutschen Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Doch mit der Genehmigung von Brennelement-Exporten, zum Beispiel für das Schweizer Kernkraftwerk Leibstadt gegenüber Waldshut, unterstützt der Staat indirekt die Nutzung der Atomkraft. Die Waldshut-Tiengener Bürgerinitiative Zukunft ohne Atom (ZoA) kritisiert die Lieferungen und prüft laut eigener Mitteilung, ob sie gerichtlich gegen diese Praxis vorgehen soll.
Auch das Bundesumweltministerium fordert einen Export-Stopp, wie Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) mitteilte. Auf die Spur der Brennelement-Lieferungen in die Schweiz ist die Bürgerinitiative über den Konflikt um den umstrittenen Betrieb der belgischen Atomkraftwerke Doel 1 und 2 gekommen.
Kernkraftwerk Leibstadt bestätigt die ...
Auch das Bundesumweltministerium fordert einen Export-Stopp, wie Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) mitteilte. Auf die Spur der Brennelement-Lieferungen in die Schweiz ist die Bürgerinitiative über den Konflikt um den umstrittenen Betrieb der belgischen Atomkraftwerke Doel 1 und 2 gekommen.
Kernkraftwerk Leibstadt bestätigt die ...