Dicke Luft auf der Landskron
Wer den Verein zum Erhalt der Leymener Burgruine Landskron führen darf, darüber wird erbittert gestritten.
LEYMEN. Auf der Burg Landskron hängt der Haussegen schief und seit einem Bericht der Basler Zeitung noch schiefer. "Anstatt uns über die Presse anzugreifen, wäre es besser gewesen, sich mit uns an einen Tisch zu setzen", sagt Patrick Oser, Bürgermeister der Elsässer Gemeinde Leymen, auf deren Gemarkung die Ende des 13. Jahrhunderts erstmals erwähnte Burg liegt. Seit Jahren wird sie vom 1983 gegründeten binationalen Verein Pro Landskron gepflegt. Um dessen Präsidentschaft schwelt aber seit März 2014 ein Streit.
Eigentlich würden Max Wyss, der Schweizer Vizepräsident des Vereins, und seine Mitstreiter gerne längst nötige Sanierungsarbeiten am alten Pulverturm der Ruine vornehmen, deren Finanzierung auch weitgehend gesichert ist. Die Gemeinde verweigert ihnen ...