Die Geschichte des Turmhölzle in Schopfheim-Raitbach liegt im Dunkeln. Sonnenklar ist aber: Die Ruine bröckelt weg, wenn nichts getan wird. Das wollen das Schopfheimer Museum und ein Förderkreis verhindern.
Burgenfreunde: Wolfgang Richter (Förderkreis) und Dominik Baiker (Leiter Städtisches Museum Schopfheim) liegt die Ruine Turmhölzle am Herzen. Im Hintergrund sind die Reste des Bergfrieds und die mit Plane abgedeckte Bruchstelle zu sehen. Foto: André Hönig
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Efeu umrankt die Reste des einstigen stolzen Bergfrieds. Über die Mauersteine haben sich Schichten aus Moos wie eine Decke ausgebreitet. Fast scheint es, als würde die Natur sanft ihre schützenden Arme über die Ruine Turmhölzle ausbreiten. Doch das täuscht. Unerbittlich nagt der Zahn der Zeit. Wind, Wetter und Wildwuchs setzen der Burgruine zu.
Es waren bemerkenswert stattliche Mauern, die bei der Ausgrabung 1981 ans Tageslicht kamen. Bergfried, Ringmauer und Reste der Innenbebauung wurden damals freigelegt. Allerdings wurde das Entdeckte nicht konserviert – und bieten deshalb der Natur reichlich Angriffsfläche.
Herausgebrochens Mauerstück ...
Die Geschichte des Turmhölzle in Schopfheim-Raitbach liegt im Dunkeln. Sonnenklar ist aber: Die Ruine bröckelt weg, wenn nichts getan wird. Das wollen das Schopfheimer Museum und ein Förderkreis verhindern.
