Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2010

Die giftgrüne Ente

Sophie Bischoff, 9 Jahre, Klasse 4a der Hellbergschule Brombach  

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Herr Krause wachte an diesem Morgen früh auf. Er holte die Zeitung aus dem Briefkasten. Es stand nichts besonderes drin, außer einen Artikel über eine giftgrüne Ente. In dem stand, dass man vermutete, dass die Ente irgendwie angemalt worden war.

Her Krause dachte darüber nach. Er trank seinen Morgenkaffe und machte danach einen kleinen Spaziergang. Er ging an dem Bauernhof von Bauer Huber vorbei. Es war nicht viel los, außer ein Radfahrer, der einen Platten hatte, war niemand unterwegs. Herr Krause ging früh ins Bett, als er fast eingenickt war, hörte ein lautes Geschnatter. Er stand auf und guckte nach, was los war.

Aus Bauer Hubers Entenstall kam das Geschnatter her. Plötzlich wurden die Fensterscheiben grün als ob sie jemand angesprüht hätte, aber nicht mit Absicht, denn dann kam ein lautes Fluchen hinterher. Herr Krause kam da so ein Verdacht, dass Bauer Huber seine Enten grün ansprüht. Er rief in der Zeitungsredaktion an und erklärte dem Mann, dass er einen Verdacht hätte, wer die giftgrüne Ente anmalte.

Ein Mann von der Zeitung kam mitten in der Nacht! Sie liefen zu dem Entenstall von Bauer Huber rüber und spionierten durch das Fenster hinein. Herr Krause hatte dem Reporter gesagt, dass er wenn er die Tür aufriss ein Foto machen musste. Herr Krause sah durch das Fenster um zu gucken ob es wirklich Bauer Huber war. Er riss die Tür auf, ging herein und trat auf die Spraydose. Er und Bauer Huber wurden grün. Herr Krause stolperte über die Farbeimer, viel hin und die fast fertig angesprühte Ente flog auf ihn und genau in diesem Moment knipste der Mann von der Redaktion das Foto. "Klick!", machte es.

Am nächsten morgen holte Herr Krause schlechtgelaunt die Zeitung aus dem Briefkasten und auf der Titelseite stand dick und fett "Herr Krause spioniert der giftgrünen Ente nach!" Und darunter, das Foto, er giftgrün, das verdutzte Gesicht von Bauer Huber und die Ente auf Herr Krauses Kopf. "Naja", murmelte Herr Krause. "Das war halt nicht meine Nacht!"

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