Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2010

Die giftgrüne Gummiente

Anna Lena Weimann, 10 Jahre, Klasse 4c der Clara-Grunwald-Schule im Rieselfeld

Anna Lena Weimann
Fr, 23. Apr 2010, 9:25 Uhr
Schreibwettbewerb

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

Ich heiße Anna Lena und ich liebe es Rad zu fahren. Meine Mutter sagt immer: "Ich bin eine tolle Radfahrerin". Gestern machte ich eine Radtour ganz alleine. Ich freute mich schon riesig darauf. Meine Mutter machte mir einen Picknickkorb mit Schinken, Brot und Eiern.

Ich schwang mich auf mein Fahrrad und sauste los. Nach einer viertel Stunde war ich beim Ententeich angelangt. Ich setzte mich auf meine Picknickdecke und fütterte die Enten. Auf dem Wasser schwamm etwas Giftgrünes, es sah sehr glitschig aus. Ich nahm einen Stock und fischte im Teich herum, denn ich wollte unbedingt wissen, was das glitschige Etwas war, endlich, ich hatte es. Ich schrie "Igitt" und rannte zu meinem Fahrrad.

Ich radelte so schnell ich konnte nach Hause. Dort erzählte ich meiner Mutter was passiert war. Sie lachte und sagte, dass ich mich bestimmt geirrt habe und dass das kein Frosch sei. Da musste ich auch lachen. Am Abend saß ich auf meinem Bett und überlegte was an dem Tag passiert war. Dabei schlief ich langsam ein.

Am nächsten Morgen machte ich mir ein Müsli mit Cornflakes und nahm die Zeitung. Ich las auf der Titelseite, die ersten paar Zeilen. Plötzlich stockte mir der Atem. Da war ein Bild von mir selbst und als Überschrift stand: "Eine Radfahrerin hat Angst vor giftgrünen Gummienten!" Darunter stand ein langer Bericht über mich. Ich las ihn natürlich sofort, dann rief ich meine Mutter. Sie fand es lustig. Da fiel mir ein, dass jemand mir nachspioniert hatte. Unter dem Text stand ein Name und ich las ihn "Selia Dohn" stand da geschrieben, dass war doch unsere Nachbarin. Nun wusste ich, wer mir nachspioniert hatte.

Ich rief an und fragte, ob sie den Text geschrieben hätte und sie sagte "Ja, das habe ich. Ich sollte einen lustigen Artikel schreiben und da dachte ich der wäre gut." Da mussten wir beide lachen.

Fehler melden