"Die größte Form der Veredelung "
BZ-INTERVIEW: Johannes Kaesler, Förster und Kunstfan.
KENZINGEN. Ohne Johannes Kaesler würde das Holzbildhauersymposium nicht funktionieren. Der Kenzinger Stadtförster ist nicht nur Organisator und Mitglied in der Jury, er kümmert sich auch um den Nachschub an Eichen und Douglasien. Patrik Müller sprach mit ihm über Holz und Hackschnitzel. Und über einen Australien-Roman, den Kaesler vor 30 Jahren gelesen hat – der war Inspirationsquelle für "Traumzeit", das Thema des Symposiums.
BZ: Herr Kaesler, welcher Baum ist schöner: Der grüne im Wald oder der tote, der zu einer Skulptur verarbeitet wird?Kaesler: Ein lebender Baum ist schöner. Die spannende Frage ist aber, was aus dem gefällten Baum wird. Zerschneidet man ihn in Bretter oder schnitzt man eine ...