Hochwasser im Münstertal

"Die größte Gefahr bestand darin, in den Bach zu stürzen"

Das Hochwasser am 9. Oktober hat in der Gemeinde Münstertal die Freiwillige Feuerwehr zu einem ereignisreichen Großeinsatz gezwungen. Die Zischup-Reporter Selin Riesterer und Benjamin Sprich interviewten den Feuerwehrmann Patrik Riesterer dazu.  

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Der Talbach bei einem Hochwasser in Münstertal im Jahr 2006  | Foto: Hans Christof Wagner
Der Talbach bei einem Hochwasser in Münstertal im Jahr 2006 Foto: Hans Christof Wagner
Zischup: Aus welchen Gründen sind Sie in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten?
Patrik Riesterer: Es macht unheimlich viel Spaß und man lernt viel dabei, wie zum Beispiel die Handhabung von Maschinen und Geräten.

Zischup: Welcher Ihrer Einsätze ist Ihnen am meisten im Gedächtnis geblieben und weshalb?
Riesterer: Die intensivste Erinnerung habe ich an einen Hausbrand in Bad Krozingen, weil es mein erster Einsatz war.

Zischup: Zu den Ereignissen am 9. Oktober 2012. Berichten Sie über Ihren Einsatz.
Riesterer: Wir trafen uns im Feuerwehrhaus und besprachen schnell, wer welche Aufgabe übernimmt und packten unsere Sachen. Dann ging es schon los. Als wir ankamen, schnappte sich jeder die notwendigen Gerätschaften und begann mit der Arbeit. Ich hatte die Aufgabe, Bäche frei von Gehölz und Unrat zu machen, um den Durchlauf der Wassermassen zu bewerkstelligen.

Zischup: Wie gefährlich war Ihr Einsatz und weshalb?

Riesterer: Die größte Gefahr bestand darin, in den Bach zu stürzen, weil die Böschung sehr aufgeweicht war und man drohte abzurutschen.

Zischup: Was sagen Sie über den Einsatz Ihrer Kollegen in den USA beim Hurrikan "Sandy"?
Riesterer:
Das haben sie gut gemeistert. Es wäre sicher interessant gewesen, mit dabei zu sein. Trotzdem sicher keine leichte Aufgabe.

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