Die Heimat ist noch ein Stück Fremde
BZ-SERIE AUSSIEDLER IN UMKIRCH (1): Russlanddeutsche zwischen Isolation, Integration und dem Aufbau familiärer Existenzen.
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UMKIRCH. Sie werden Russlanddeutsche genannt oder Spätaussiedler, von manchen auch abschätzig nur Russen: Die rund zehn Prozent der Umkircher Einwohner, deren Vorfahren einst im 18. Jahrhundert nach Russland gingen und die selbst vor rund 20 Jahren und danach nach Deutschland zogen. Viele haben hier Familien gegründet. Aber eingelebt in die Gemeinde, das haben sich viele noch nicht.
Im Hochhausviertel im Brünneleacker, in der Feldbergstraße und der Schauinslandstraße, wohnen die meisten der Aussiedler und ihrer Familien. Der Zusammenhalt in der Gruppe und in der Verwandtschaft ist sehr groß. Soziale Kontakte zu anderen Gruppen sind eher gering. So wiederholt sich bei den Spätaussiedlern ein Stück weit die Erfahrung ihrer Vorfahren: in der neuen Heimat fremd ...