Wer aus Nordkorea nach Südkorea flieht, tritt in der neuen Heimat oft ins Christentum ein. Der Grund hierfür ist längst nicht immer ein Glaube an den christlichen Gott.
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Als Yeon-hee ihre ersten Male in einer Kirche verbrachte, war sie schockiert, aus was für einer Hölle sie offenbar gekommen war: "Der Pastor sagte, Nordkorea ist das Werk des Teufels. Und wer sich dort wohlfühlt, ist böse." Deshalb müsse man viel für Nordkorea beten, damit es endlich Frieden gebe und dieses Regime sein Ende finde. Yeon-hee hätte das persönlich nehmen können, schließlich ist Nordkorea ihre Heimat.
Die heute 32-Jährige kam vor zwölf Jahren ins liberale Südkorea, um einen Weg aus der Armut zu finden. Ihre Mutter ...