"Die Mittagsfrau" erzählt das Lebensdrama einer Frau, die das eigene Kind aussetzt
Barbara Albert verfilmte Julia Francks Bestseller "Die Mittagsfrau" als zugleich historisches und aktuelles Drama. Ihr Film lebt ganz von Hauptdarstellerin Mala Emde – und doch hätte man gern mehr von ihr gesehen.
Manchmal kommt man aus dem Kino und ist latent unzufrieden, obwohl man einen guten Film gesehen hat. Bilder, Ausstattung, Schauspielleistungen – alles stimmig und geglückt, aber irgendwas fehlte doch. "Die Mittagsfrau" von Barbara Albert ist so ein Film. Und nicht etwa, weil die österreichische Arthaus-Regisseurin ("Nordrand", "Fallen", "Licht") da einen Bestseller auf die Leinwand gebracht hat und man es Literaturfans, die ihre eigenen Bilder im Kopf haben, im Kino sowieso nie recht machen könnte.
Trailer: "Die ...