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Die neue Wunderbrille von Microsoft

  • Elijah Leptig, Klasse 8b &

  • Do, 30. April 2015
    Schülertexte

     

Mit der neuen "HoloLens" lassen sich virtuelle Welten mit der Wirklichkeit verbinden.

Das ist die von Microsoft entwickelte „HoloLens“.   | Foto: Microsoft/dpa
Das ist die von Microsoft entwickelte „HoloLens“. Foto: Microsoft/dpa
Schon mal von "HoloLens" gehört, einer von Microsoft entwickelten Computer-Brille, die virtuelle Welten in eine reale Umgebung einblenden können. Auf dem Windows 10 Event im Januar hat Microsoft die Brille "HoloLens" vorgestellt. Hologramme, also virtuelle 3-D-Bilder, sind uns bekannt aus Filmen wie "Star Wars" oder "Star Trek". Solche Hologramme soll man jetzt mit der neuen "HoloLens" auch herstellen können. Mit der Brille gibt es keine Beschränkungen. Damit kann man beispielsweise skypen, Informationen abrufen, Modelle designen und über einen 3-D-Drucker ausdrucken und auch Minecraft spielen.

Wann es die neue Microsoft-Brille "HoloLens" zu kaufen gibt, steht noch nicht fest. Laut Microsoft wird die "HoloLens" zu einem ähnlichen Zeitpunkt auf den Markt kommen wie das auch von Microsoft hergestellte Betriebssystem Windows 10. Und das soll bereits im Sommer 2015 veröffentlicht werden. Auch der genaue Preis wurde noch nicht bekannt gegeben, aber sehr wahrscheinlich wird sie um die 400 Euro kosten, da die Brille umfangreiche Hardware enthält. Die mit viel Technik (unter anderem mit der "Holographic Processing Unit", kurz HPU) ausgestattete Brille kann alleine "denken", kommt also ohne Verbindung zu einem Smartphone und einem Computer aus. Die Brille funktioniert auch offline, das heißt sie benötigt keine aktive Internet-Verbindung.

Außerdem hat Microsoft eine Menge Sensoren, wie zum Beispiel Kameras und Infrarotsensoren, in die "HoloLens" eingebaut, die die Umgebung permanent scannen. Vergleichbar ist die Ausstattung mit der der "Kinect", einer ebenfalls von Microsoft entwickelten Hardware zur Steuerung von Videospielkonsolen.

Das Wichtigste an der "HoloLens" ist aber das Display, denn ein echtes Hologramm herzustellen ist sehr schwierig. Damit sich die Hologramme an die Umgebung anpassen, sind die Sensoren wichtig. Die "HoloLens" berechnet mit Hilfe der Sensoren, wie das Hologramm angezeigt werden muss. So wird die Illusion eines Hologrammes auf dem Display erzeugt. Das Tracking der Sensoren verläuft sehr flüssig und schnell, so dass die Hologramme sehr gut an die Umgebung angepasst werden können. Auch bei schnellen Bewegungen verliert die HoloLens nicht das Tracking.

Fragt sich, wozu Normalbürger eine solche Brille überhaupt brauchen? Und wie lange wird der Akku halten? Und wie sieht es mit der Sicherheit aus? Diese Fragen können allesamt erst beantwortet werden, wenn die neue Brille auf dem Markt ist. Problematisch wie bei allen neuen technischen Geräten wird es sein, dass diese missbraucht werden können. Umständlich ist das ständige Tragen der Brille, um die Hologramme zu sehen, was nach einer bestimmten Zeit nerven kann. Dennoch wird uns diese Innovation Spaß machen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 30. April 2015: PDF-Version herunterladen

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