Keine Deutschkurse, wenig Kontakt zu den Einheimischen: Die Corona-Krise erschwert die Integration von Geflüchteten in Gundelfingen. Hinzu kommt die räumliche Enge in der Unterkunft.
Somyeh Azizadeh wohnt seit 2018 in der Gemeinschaftsunterkunft. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem siebenjährigen Sohn bewohnt die 38-jährige Iranerin ein Zimmer in einer Zweizimmer-Wohneinheit. Eins der größten Probleme in der Corona-Krise ist, dass sie sich mit ihrer Familie einen einzigen Raum teilen muss. "Mein Mann und ich wollen Deutsch lernen", erklärt sie, "aber unser ...