Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 II

Die Regenprinzessin und die Sonne

Von Martina Kreutzer, Klasse 4a, Bärenfelsschule, Grenzach-Wyhlen  

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Vor nicht allzu langer Zeit hatten die Regenprinzessin und die Sonne Streit. Die Regenprinzessin ist ein Geschöpf aus Regentröpfchen, arbeitet als Klassenlehrerin und hat eine starke Sonnenallergie. Die Sonne ist der größte Stern in der Milchstraße, eingebildet und furchtbar wütend auf die Menschen, weil die Menschen den Urwald abholzen. Deswegen plante die Sonne eine große Dürre. Die Regenprinzessin würde dann aber verdunsten und das gefiel ihr gar nicht.

Also beschloss die Regenprinzessin, etwas gegen die Dürre zu unternehmen. Sie meinte, es wäre gut, mit der Sonne zu reden. "Hallo Sonne, kannst du etwas schwächer scheinen, bitte? Wir haben dir doch nichts getan!", rief die Regenprinzessin. Die Sonne antwortete nicht. Insgeheim dachte sie: "Die Regenprinzessin kann doch eh nichts gegen mich ausrichten." Aber da täuschte sich die Sonne gewaltig. "Wie kann ich die Sonne dazu bringen, nicht so stark zu scheinen?", überlegte sich die Regenprinzessin. Es wurde immer wärmer. Nur die Kinder freuten sich, denn sie konnten jeden Tag ins Freibad. Die Regenprinzessin flog in Richtung Nordpol und merkte, dass es kühler wurde. Aber ein Tropfen in ihrem Herzen erfror zu Eis. Die Regenprinzessin musste sofort umkehren.

Als sie auf einer Hängematte lag, hörte die Regenprinzessin ein böses Lachen: "Hast du gedacht, du kannst dich von mir verstecken? Nein. Du bist kleiner und unerfahrener als ich", sagte die Sonne. "Ja, das stimmt", entgegnete die Regenprinzessin. "Aber ich bin schöner und jünger als du!" Das brachte die Sonne auf die Palme und sie schien noch stärker. Deswegen musste die Regenprinzessin sich wieder verstecken.

Nach langem Recherchieren fand ihre Klasse eine Höhle, in der die Regenprinzessin schlafen konnte. Die Kinder bauten auch einen dreifachen Sonnenschirm, den die Regenprinzessin neben einen Bach vor die Höhle stellte. Als die Regenprinzessin ihren Fuß in den Bach setzte, dachten die Kinder, sie träumen. Denn die Regenprinzessin verwandelte sich in einen Drachen, der das ganze Wasser der Welt in seinem Körper sammelte. Die Regenprinzessin reichte jetzt bis zur Sonne und spuckte sie an, um sie abzukühlen. Die Spucke, die aussah wie schwarze Tinte, bedeckte die halbe Sonne! "Wag es nicht, die Erde noch einmal in eine Dürre zu versetzen!", grollte die Regenprinzessin. "Sonst spucke ich dich noch einmal an und du wirst ein schwarzes Loch." "B-b-bitttte nicht!", bibberte die Sonne. Sie war der schönste Stern in der Milchstraße und jetzt sollte sie ein schwarzes Loch werden? Niemals!

Seit diesem Tag gab es auf der Erde entweder nur sonniges oder regnerisches Wetter, aber niemals sonnenregnerisches oder regensonniges Wetter.

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