Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2011

Die Retterin

Moritz Müller, Klasse 3/4 a, Schneckentalschule Pfaffenweiler

Mi, 14. Dez 2011, 13:31 Uhr
Schreibwettbewerb

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

Es war einmal eine kleine Ente. Sie wollte Trompete spielen im Geisterkürbis-Guggenmusikverein in Watschelweiler. Aber die Geisterkürbisse sagten "Nein" zu ihr, "es ist kein Platz frei". Da war die kleine Ente sehr traurig, denn sie hatte schon so lange den Wunsch Trompete in einem richtigen Verein zu spielen. Das war ihr Traum.

Sie ließ den Kopf hängen, watschelte zum Ententeich und wollte gerade abtauchen. In diesem Moment kam das Postauto hupend angefahren, bremste und der Postmann stieg winkend mit einem Brief in der Hand aus. Er rief: "Post für die kleine Ente, Post für die kleine Ente." Vor Aufregung flatterte die kleine Ente zum Postmann, nahm den Brief entgegen. "Oh, Post von Herrn Enterich, das ist ja mein Opa!"

Sie öffnete ihn und las laut vor. "Liebe kleine Ente, du weißt ja, ich schreibe für die Watschelweiler Tageszeitung. Am kommenden Samstag findet dort eine große Pressekonferenz statt. Anschließend gibt es eine Weihnachtsfeier bei der der Watschelweiler-Gitarren-Verein spielt. Dazu lade ich dich ein. Ich würde mich freuen, wenn du mitkommst. Dein Opa."

Die kleine Ente strahlte wieder über das ganze Gesicht. Natürlich gehe ich hin, ich liebe doch Gitarrenmusik. Sie bedankte sich beim Postmann und watschelte gleich zum Telefon um Opa Bescheid zu sagen.

Am darauf folgendem Samstag ging die kleine Ente mit Opa auf die Weihnachtsfeier in das Pressehaus Watschelweiler. Aber zu allem Unglück erkrankte genau an diesem Abend ein Musiker an Halsschmerzen, so fehlte ein Gitarrist. Da fragte Opa die kleine Ente, ob sie nicht als Ersatzgitarrist einspringen wolle. Ohne Ersatzgitarrist konnte der Verein nicht beginnen. Und ob die kleine Ente wollte. Sie ging sofort auf die Bühne. Die kleine Ente gab ihr Bestes.

Die Weihnachtsfeier war gerettet. Es gab einen riesigen Applaus. Am Montag stand ein Artikel über die Weihnachtsfeier im Pressehaus im Watschelweiler Tagesblatt. Die Geisterkürbis-Guggenmusik hat den Artikel gelesen und lud die kleine Ente zu einer Schnupperprobestunde ein. "So gute Gitarrenspieler können wir noch in unserem Verein gebrauchen, da wird sich etwas machen lassen". Die kleine Ente freute und bedankte sich bei allen.

Fehler melden