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NS-Zeit

Die vergessenen Opfer der Zwangssterilisation der Nazis in Lahr

  • Fr, 19. August 2022, 06:30 Uhr
    Lahr

BZ-Abo Auch in Lahr wurden in der Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 Zwangssterilisation vorgenommen. Bekannt ist das nur wenigen. Die Täter wurden nie belangt.

Ein Propagandaplakat zum Zwangssterilisationsgesetz  | Foto: Stadtarchiv
Ein Propagandaplakat zum Zwangssterilisationsgesetz Foto: Stadtarchiv
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Der ehemalige Amtsarzt Eugen Buck ist bis heute der einzige Lahrer, der nach dem Zweiten Weltkrieg wegen "Verbrechens gegen die Menschlichkeit" angeklagt wurde. Begangen hatte er diese Verbrechen in Lahr. Bekannt ist das nur wenigen. Die in der Zeit des Nationalsozialismus in Lahr vorgenommenen Zwangssterilisationen stellen aus lokalhistorischer Sicht eine außergewöhnliche Klasse von NS-Verbrechen dar. Im Unterschied zu den weit bekannteren Untaten – wie den Euthanasiemorden oder der Verfolgung der Juden – spielte bei den Zwangssterilisationen die lokale und regionale Ebene die zentrale Rolle. Die Ermordung der Juden erfolgte weit weg im Osten Europas und die Stadtverwaltung in Lahr hatte daran keinen Anteil. Und auch die Massentötung von kranken und behinderten Menschen in ausgewählten Pflegeeinrichtungen erfolgte ohne das ...

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