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Die verrückte Klassenfahrt der Klasse 4 b

  • Annika Heydt &

  • Fr, 05. Juli 2013
    Zisch-Texte

Zisch-Reporterin Annika Heydt berichtet von den spannenden drei Tagen auf dem Altenvogtshof in Oberried.

Annika Heydt (Zweite von links) und ihre Mädels.   | Foto: privat
Annika Heydt (Zweite von links) und ihre Mädels. Foto: privat
Am Montag, den 29. April, um 9.30 Uhr ging es los. Wir, die Klasse 4 b mit den Lehrerinnen Frau Muckenhirn und Frau Holubarsch, fuhren ins Landschulheim auf den Altenvogtshof nach Oberried.

Nach gefühlten 30 Jahren, eigentlich 45 Minuten, kamen wir endlich an. Die Besitzerin Ulrika Tröscher erklärte uns die Regeln und zeigte uns die Zimmer. Danach führte sie uns auf dem Hof umher und stellte uns alle Tiere vor. Die Mädchen rannten gleich zu den Hasen, die Jungs dagegen erklommen gemeinsam einen riesigen Matschberg. Plötzlich hatten alle Hunger und auch die Mägen der Lehrer haben lautstark nach Nahrung gefordert.

Das Essen in der Bauernstube schmeckte sehr lecker. Wir aßen mehrere Teller mit Nudelsuppe und waren danach pappsatt. Wir wechselten uns mit dem Küchendienst ab und bekamen Aufgaben für die Tiere. Es gab Ziegen, Schweine, Hühner, einen Truthahn, Ponys, Kühe und Hasen. Nachdem wir gegessen hatten und alle mit dem Küchendienst fertig waren, hatte die ganze Klasse (nur die Schüler) den riesigen Matschberg im Visier. Das war eine Sauerei. Von allen waren die Schuhe innen und außen nass und die ganze Kleidung war matschig. Aber es hat viel Spaß gemacht.

Am Abend nach dem Essen gingen wir in die Zimmer und haben eine Kissenschlacht gemacht. Unser Zimmer war riesig, mit dunklen Balken an der Decke und einem schönen Parkettboden. Die Jungs dagegen hatten nicht gerade den Luxus: Sie hatten Fliesen am Boden und ihr Zimmer war sehr klein. Es passierten so spannende Sachen am Tag, dass an Schlaf erst mal nicht zu denken war. Es wurde noch viel gekichert und geflüstert, bis dann alle eingeschlafen sind.

Am nächsten Morgen spielten ein paar Tischtennis, andere malten, häkelten oder spielten Spiele in der Bauernstube. Ich und ein paar andere streichelten die Schweine mit Klobürsten. Frau Tröscher hat gesagt, die Tiere mögen das. In der Nacht darauf konnten alle schnell schlafen.

Am letzten Tag zeigte uns ein älterer Mann eine 300 Jahre alte Mühle. Er ließ sie extra für uns laufen. Wir stellten selber Spaghetti her und jeder buk ein Brot, das wir mit nach Hause nehmen durften. Nachdem wir unsere Koffer gepackt hatten, kamen schon die ersten Eltern, um uns abzuholen. Wir bedankten uns alle bei Frau Tröscher für die tollen Tage auf dem Bauernhof. Es war ein sehr schönes Erlebnis.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 05. Juli 2013: PDF-Version herunterladen

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