Kneipp

Die Wassertretstelle in Marzell ist gerade sehr beliebt

Seit mehr als 50 Jahren erfreut sich die Kneipp-Wassertretstelle in Marzell großer Beliebtheit. In diesen heißen Sommertagen ganz besonders.  

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Unser Bild zeigt Betreuer Hans Schalle...en im Hintergrund und einigen Kindern.  | Foto: Rolf-Dieter Kanmacher
Unser Bild zeigt Betreuer Hans Schaller mit den von ihm gefertigten Delfinen im Hintergrund und einigen Kindern. Foto: Rolf-Dieter Kanmacher

Die Kneipp-Wassertretstelle des Heimatvereins Marzell ist eine beliebte Anlaufstelle bei den aktuell sehr heißen Temperaturen. Aber nicht erst jetzt; seit fünf Jahrzehnten erfreut sich das Becken am Ortsausgang Richtung Kliniken großer Beliebtheit. Dieses Jahr ist sie dank des Einsatzes von Betreuer Hans Schaller schon mehrere Wochen im Betrieb.

Das Wassertretbecken des Heimatvereins – früher Verkehrsverein – ist seit 1974 in Betrieb. 250 freiwillige Arbeitsstunden hatten damals Vereinsmitglieder für den Bau aufgewendet, die Kosten beliefen sich für den Verein auf rund 4000 D-Mark. Damit das Becken gebaut werden durfte, brauchte der Verein die offizielle wasserrechtliche Erlaubnis zur Wasserentnahme aus dem Riedernbach.

Schifffahrt am Rhein sei nicht gefährdet

In einem ironisch gehaltenen Schreiben an das Wasserwirtschaftsamt verwies schon im Jahr 1974 der damalige Vorsitzende des Verkehrsvereins, Schulleiter Hans Lorenz, darauf, dass durch Bau und Inbetriebnahme des Beckens in Marzell die Schifffahrt auf dem Rhein wohl nicht gefährdet werde. In der offiziellen wasserrechtlichen Genehmigung des Landratsamtes wurde dem Verein die wasserrechtliche Erlaubnis erteilt, maximal 0,5 Liter pro Sekunde aus dem Riedernbach in das Tretbecken einzuleiten und Überlauf- und Entleerungswasser aus der Anlage wieder in das Gewässer auszuleiten.

Die Inbetriebnahme erfordert jedes Jahr persönlichen und ehrenamtlichen Aufwand der Vereinsmitglieder. Ärgerlich sei es, teilt der Verein mit, wenn Nutzende das Becken in keinem sauberen Zustand zurückzulassen. Der Verein mit seinem Vorsitzenden Markus Graf setzt darauf, die Anlage jedes Jahr gesundheitsbewussten "Kneippianern" oder einfach Menschen, die angesichts der Hitze etwas Erfrischung suchen, im Sommer zur Verfügung stellen zu können.

Schlagworte: Markus Graf, Hans Lorenz, Hans Schaller
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