Die Welt ist närrisch
Fastnachtsgottesdienst in Emmendingen bleibt nicht unberührt vom Krieg in der Ukraine.
. Die Bahnen des Üblichen verlassen, das gehört zu einem Fasnachtsgottesdienst fast schon ganz selbstverständlich dazu. Schließlich ist es ja regelrecht die Aufgabe der Narretei, die Welt auf den Kopf zu stellen. Weil die Welt jedoch Kopf steht und der Ukraine-Krieg, auch wenn Narren feiern, nicht vor der Kirchentüre bleibt, stand die nach 2020 zweite ökumenische Narrenmesse in St. Bonifatius unter ganz anderen Vorzeichen. Humor und Ernst, Frohsinn und Besinnlichkeit, galt es auszubalancieren.
Wenn schon nicht Umzug auf der Straße, dann doch Einzug in die Kirche und das mit Pauken und Trompeten. Für gehörigen Drive, fast schon zum Headbanging animierend, sorgen die Ruinen-Fetzer von der Hochburg, die die Empore erobert, den ...