Atommüll

Landkreis Emmendingen fällt aus Endlagersuche heraus

Der Landkreis Emmendingen scheidet als Standort für ein Atommüllendlager aus. Das teilte SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner mit.  

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Der Landkreis Emmendingen ist nicht ge...für ein Atommüllendlager (Symbolbild).  | Foto: ©lassedesignen - stock.adobe.com
Der Landkreis Emmendingen ist nicht geeignet für ein Atommüllendlager (Symbolbild). Foto: ©lassedesignen - stock.adobe.com

Die für die Suche nach einem Endlager für den deutschen Atommüll zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung hat mitgeteilt, dass der Landkreis Emmendingen für ein Atommüllendlager ungeeignet ist. Darauf weist SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner in einer Pressemitteilung hin. "Für die Region freut es mich, dass der Landkreis Emmendingen nicht geeignet ist für ein Atommüllendlager", so Fechner. "Natürlich brauchen wir für den vorhandenen Atommüll ein Endlager, aber die Geologie bei uns gewährleistet keine langjährige Sicherheit für die Lagerung des Atommülls." Die schwierige Suche nach einem Endlager zeige, wie richtig der Ausstieg aus der Atomenergie war. "Allein für die Endlagersuche werden wir noch Milliarden ausgeben müssen, was zeigt, was für eine Sackgasse die Atomkraft war", so Fechner. Jetzt gelte es, die erneuerbaren Energien und die Stromnetze weiter schnell auszubauen.

Teile des Landkreises Emmendingen sind als Kategorie C eingestuft. Laut Bundesgesellschaft für Endlagerung bedeutet das, dass diese Gebiete nur eine geringe Eignung aufweisen. Bewertungsgrundlage seien die zahlreichen Bohrungen und seismischen Messungen der Erdölindustrie und Geothermie, heißt es in der Begründung.

Schlagworte: Johannes Fechner

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