Das Sachbuch "Der Verrat an Anne Frank" über das Schicksal der Jüdin Anne Frank sorgt für Wirbel. Yves Kugelmann vom Basler Anne Frank Fonds kritisiert den Text als einen Übergriff auf Holocaustopfer.
Anne Franks Tagebücher sind als Dokument zum Nationalsozialismus weltweit populär. Hüter dieses Erbes ist der 1963 in Basel gegründete und bis heute da ansässige Anne Frank Fonds. Die Debatte um den "Verrat an Anne Frank", ein als Aufrollen einer vermeintlich verschollenen Ermittlungsakte angelegtes, weithin kritisiertes Sachbuch, das hierzulande im März erscheinen soll, rückte den Fonds unverhofft in den Fokus. Zwar stoppte der Verlag eine Neuauflage des Werks in Holland. Das aber reiche nicht, sagt Yves Kugelmann ...