Dinge, die zu Ende gehen: Der neue Roman der Schweizerin Meral Kureyshi
Die Berner Schriftstellerin Meral Kureyshi legt mit "Im Meer waren wir nie” ihren dritten Roman vor. Eine lakonisch-melancholische Geschichte über Abschiede, Freundschaften und weibliche Fürsorge.
95 Jahre Leben, ein Abschied im blauen Blumenkleid im hellen Sarg, ein Schuhkarton voller Briefe, Kleinigkeiten und Erinnerungen, die Perücken, die die Tote zuletzt tragen musste, und schließlich einige wenige Trauergäste in Schwarz. Nur die namenlose Ich-Erzählerin, 38 Jahre alt und bis zum Schluss treue Begleiterin, ...