Einen Sohn? Klar. Zwei? Auch das war nicht ungewöhnlich. Aber dass eine Mutter mit ansehen muss, wie gleich drei Söhne in einen mörderischen Krieg ziehen, das kam gewiss nicht alle Tage vor.
Einen Sohn? Klar. Zwei? Auch das war nicht ungewöhnlich. Aber dass eine Mutter mit ansehen muss, wie gleich drei Söhne in einen mörderischen Krieg ziehen, in einen Krieg, der allen dreien bis aufs Letzte mitspielte, der sie gesundheitlich ruinierte beziehungsweise einem von ihnen sogar den Tod brachte, das kam gewiss nicht alle Tage vor, das muss eine Familie erst mal verkraften.
Das klappte nur mit unbändiger Lebenskraft und mit unerschütterlichem Gottesglaube, auch dadurch, dass man sich gemeinsam in die Arbeit stürzte – und weil da noch viele weitere eigene Kinder waren, die durch die Wirren des Krieges und die schweren Nachkriegsjahre gebracht werden mussten. So wie es bei der Familie Schilli aus dem Gengenbacher Ortsteil Schwaibach der Fall war.
Erinnerung: ...