Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2023

Drei Freunde auf abenteuerlicher Nachrichtenjagd

Von Rafael Elia Shamsoee, Klasse 4b, Wilhelm-August-Lay-Schule, Bötzingen  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
An einem verschneiten Wintermorgen hatte B. Zetti wieder einmal richtig schlechte Laune, weil seine Freunde nicht die Zeit fanden, mit ihm draußen im Schnee zu spielen. Betti Z. und Bahati Zisch hatten gerade noch wichtige Arbeiten in der Redaktion zu erledigen. Deshalb las er die Kinderartikel der Badischen Zeitung, um sich aufzumuntern. Da stieß er auf einen spannenden Artikel von einem Jungen, der kürzlich riesige Fußspuren im tiefen Schnee in der Nähe einer Berghöhle auf dem Schauinsland fand. Neugierig, wie er war, fing er sofort an, zu recherchieren, welches Wesen diese Fußspuren hätte hinterlassen können. Er kam zunächst auf Dinosaurier, Mammut und große Bären, aber diese Fußspuren schienen alle nicht

richtig zu passen.

Endlich kam seine Freundin Betti Z. dazu und er erzählte ihr aufgeregt die spannende Geschichte. Betti Z. schlug vor: "Lass uns gemeinsam in der alten Bibliothek nach Antworten recherchieren." So verbrachten sie den ganzen Nachmittag damit, alte Bücher zu durchstöbern und dem lauten Schnarchen der Bibliothekarin zu lauschen. Als es schon dunkel wurde, kam Bahati Zisch dazu und wie konnte es anders sein, ihr Glücksbringer nahm direkt ein altes, dickes und vergilbtes Buch aus dem Regal, mit dem Titel "Zauberbuch" und einem riesigen, schneeweißen, behaarten, mit riesigen Füßen und aufrechtstehenden Fabelwesen bedruckt. Die drei Journalisten redeten wild durcheinander. Bahati Zisch rief: "Solch ein Wesen steht als "Yeti"- Figur im Europa-Park." B. Zetti sprach fasziniert, nachdem er das Buch aufklappte: "Der Fußabdruck des Wesens ist genauso wie der im Schnee auf dem Schauinsland." Betti Z. entgegnete: "Ja, hier im Buch steht, dass Spuren eines Yetis in der Nähe einer Berghöhle gefunden wurden und sich das Fabelwesen nur bei tiefem Schnee hinauswagt. Plötzlich wurden sie von einem lauten "Schhhh" aus ihren Gedanken gerissen, denn die Aufseherin war erwacht. Die drei Freunde liehen sich das Buch aus und suchten Ruhe in der Redaktion.

Dort fragten sie sich, was ein Berg- und Schneegeist wohl bei ihnen in der Gegend zu suchen hatte, da er bisher nur im Himalaya gesichtet wurde. Auf einmal schlug B. Zetti die letzte Seite des Buches auf und war fassungslos. Er stotterte: "DDDDas kkkann nicht sein - ddas das iiist die Gegend, im Schauinsland, in der der Junge die Fußspuren entdeckte...!" Die drei Reporter beschlossen am Abend die Spuren weiter zu verfolgen und einen Artikel und "Erklär’s mir" darüber zu schreiben.

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