Schwerer Unfall
Mann und zwei Kinder sterben bei Unfall auf B3-Parkplatz bei Freiburg
Ein Auto fährt auf einem Parkplatz an der B3 bei Freiburg mit hohem Tempo gegen einen geparkten Lkw – und gerät in Brand. Drei Insassen sind tot, vier teils schwer verletzt. Die Polizei ermittelt.
So, 4. Mai 2025, 13:05 Uhr
Freiburg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Schwerer Unfall an der Matsuyamaallee am Samstagabend: Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei ist ein 46-Jähriger mit seinem Fahrzeug und weiteren sechs Insassen gegen 23 Uhr die B3 in Richtung Freiburg gefahren und auf einen rechts gelegenen Lastwagen-Parkplatz eingefahren. Dort soll er laut Polizei mit mutmaßlich hoher Geschwindigkeit auf einen geparkten Lastwagen aufgefahren sein. Das teilen die Staatsanwaltschaft Freiburg und das Polizeipräsidium Freiburg in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Bei dem Unfallort handelt es sich um einen Parkplatz vor der Abzweigung in Richtung Besançonallee. Nach der Kollision geriet der Wagen mit den sieben Insassen, laut Polizei eine Familie, unmittelbar in Brand. Gegen 22.50 Uhr haben mehrere Personen der Polizei und der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst den Brand gemeldet – sowie mehrere Verletzte.
Laut Polizei gelang es offenbar Verkehrsteilnehmenden, die sich am Parkplatz befanden, die sieben Personen aus dem brennenden Fahrzeug zu retten. Darunter waren vier Kinder im Alter von drei, sechs, sieben und 13 Jahren. Die eintreffenden Rettungskräfte haben umgehend die medizinische Versorgung der Verletzten aufgenommen. Dennoch sind ein 27-jähriger Mann und ein sechs Jahre altes Kind bereits an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlegen. Alle weiteren, teils schwer verletzten Personen wurden zum Teil mit Rettungshubschraubern in umliegende Kliniken geflogen. Ein 13-jähriges Kind verstarb dort wenig später an den Folgen seiner Verletzungen. Die vier weiteren, teils schwer verletzten Insassen befinden sich zum jetzigen Zeitpunkt laut Polizei außer Lebensgefahr.
Rettungsdienst war mit 35 Kräften vor Ort
Laut Polizei war der Lastwagen ordnungsgemäß auf dem Parkplatz abgestellt. Der Brand habe nicht auf den Laster übergegriffen. Auch der Lkw-Fahrer wurde nach bisherigem Stand nicht verletzt. Wo genau der Lastwagen abgestellt war und ob der Parkplatz voll belegt war, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Der Rettungsdienst war mit insgesamt rund 35 Einsatzkräften von Deutschem Roten Kreuz (DRK) und Maltesern vor Ort, darunter mehrere Notärzte, ein leitender Notarzt, mehrere Rettungswagen, das ehrenamtlich besetzte Modul Transport der Malteser, ein DRF-Rettungshubschrauber sowie weitere, teils ehrenamtliche Kräfte der Rettungsdienste. Auch das ehrenamtliche DRK-Kriseninterventionsteam des Kreisverbandes Freiburg war involviert.
Der Sachschaden liegt laut Polizei insgesamt etwa im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Bundesstraße 3 musste im Bereich des Parkplatzes für über eine Stunde voll gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Details zur genauen Unfallursache sind noch unklar. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Freiburg sowie der Polizei dauern an.
Markgräflerland: Mann stirbt im Baggersee in Neuenburg-Steinenstadt