Dreizehn Häuser mitten im "Niemandsland"
DIE GESCHICHTE DER NEUENBURGER "SIEDLUNG IM STEIN" (I): Sie wurde zur neuen Heimat für Vertriebene aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen und dem Sudetenland.
SIEDLUNG IM STEIN (bm). In Konstantin Schäfers Chronik der Stadt Neuenburg ist sie nicht erwähnt. In keinem Geschichtsbuch steht sie drin. Im Straßenregister ist sie nicht aufgeführt. Auf dem Stadtplan ist sie zwar eingezeichnet, trägt aber keinen Namenszug. Die Rede ist von der "Siedlung im Stein", die in diesem Jahr 50 Jahre alt wird. Sie liegt im "Niemandsland" zwischen Neuenburg und dem Ortsteil Steinenstadt, vier Kilometer südlich der Zähringerstadt.
Elf landwirtschaftliche Höfe mit 13 Gebäuden, bewohnt von rund 60 Personen - das ist die "Siedlung im Stein" heute. Nichts Außergewöhnliches ist an ihr. Doch zeichnet sie sich durch eine ganz besondere Lebensqualität aus. Obwohl die Gebäude in diesem eher stillen Neuenburger Ortsteil wegen der jeweils zugeordneten Felder ein bißchen verstreut liegen, fühlen sich die "Siedler" untereinander eng verbunden. ...