Ehefrauenkompatibler Rundumklang
Ohren und Physik mit nur einem oder zwei Lautsprechern ausgetrickst: Virtual Surround für das Wohnzimmer ersetzt 5.1-Systeme.
Verena Wolff
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Ein Krimi im Fernsehen: vorne rechts läuft der Gangster in die dunkle Nacht, von links sind entsetzte Schreie zu hören und von hinten der Klang der Polizeisirenen. Der Zuschauer hat mit der richtigen Ausstattung das Gefühl, mitten im Geschehen zu sitzen. Früher waren dafür fünf Boxen und ein Subwoofer nötig, ein sogenanntes 5.1-System. Mittlerweile gibt es Lösungen, die aus zwei oder nur einem Lautsprecher Raumklang erzeugen. Virtual Surround heißt diese Technik, die noch dazu oft so chic daherkommt, dass sie technophile Männer mit decoorientierten Gattinnen versöhnt.
"Virtual Surround überlistet das Gehirn und die Physik", sagt Georg Wilde, Presssprecher des Elektronikherstellers Philips. Vorteile von Virtual Surround sind, dass es gegenüber 5.1-Systemen weniger Platz wegnimmt und dass weniger Kabel verlegt werden müssen. Anders als bei herkömmlichen Surround-Systemen ist der Klang im Heimkino ...