Ein archaisches Verfahren wie vor 2500 Jahren

Für den Töpfer Georg Hach ist es immer noch ein spannender Moment, wenn er nach dem Brennen den Ofen öffnet / "Schlampereien werden gnadenlos bestraft".  

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SEELBACH. "Es ist ein gnadenloser Moment", schildert Georg Hach seine Gemütslage zweimal im Jahr. Der Moment, in dem er den großen Brennofen öffnet, bringt ans Tageslicht, ob er die nötige Sorgfalt aufgebracht hat, oder ob die Arbeit von vier bis viereinhalb Monaten gut, teilweise oder - im schlimmsten Fall - ganz vergebens war. Diesen Moment erlebte der Töpfer vor knapp zwei Wochen wieder einmal, als er den Ofen öffnete und einen ersten Blick in die Brennkammern werfen konnte.

Das Töpfern an der Scheibe ist die eine Seite. Da sieht der Töpfer, was er macht. Gut vier Monate sitzt Hach an der Töpferscheibe, dann er er die Menge zusammen, die er braucht, um die beiden Kammern des selbst gebauten, großen Brennofens im Nebengebäude seiner Töpferei in der "Unteren Mühle" in der Litschentalstraße, unweit der Glatzenmühle und des Schlosses Dautenstein, zu füllen. "Der Ofen muss voll sein, ...

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