E-Autos
Ein augenzwinkernder Rückblick könnte helfen
Uli Hommel (Müllheim)
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Eigentlich macht die Autorin doch vieles richtig. Sie setzt auf Car-Sharing statt Nutzung eines eigenen Autos, und macht schon einmal eine Proberunde, um die neue Technologie kennenzulernen. Eine Herausforderung, wie sie es nennt, der sie sich stellt. Doch beim Lesen der Kolumne kommen einem Zweifel, wie ernst es ihr mit der nächsten Stufe der (E)-Mobilität ist. Werden sich andere Leser und Leserinnen nach dem Lesen der Kolumne ermutigt fühlen, ebenfalls auf diese Form der Mobilität umzusteigen? Eher kaum, denn die "Slapsticknummer mit Schlauch" macht sich lustig über ein wichtiges Thema unserer Zeit.
Statt über ihre persönlichen Vorteile zu berichten (wie geringe Fahrtkosten), schreibt sie über allgemeine Probleme, die es im Straßenverkehr unabhängig vom Antrieb gibt (unsaubere Tankstellen, defekte Infrastruktur). Das soll mitnichten heißen, Probleme zu verschweigen, die leider auch erfahrenere Nutzer immer wieder nerven und schleunigst behoben werden sollten (uneinheitliche Nutzungssysteme an Ladestationen, Speedchargerdichte im ländlichen Raum). Doch ein augenzwinkernder Rückblick auf die Zeit, als wir alle lernten vom Kabel-Telefon aufs Smartphone umzusteigen, könnte helfen, auch den skeptischen Nutzern vor Augen zu führen, dass auch sie diesen Transformationsprozess schaffen werden.Uli Hommel, Müllheim