Nachruf Wolfgang Abel
Ein außerordentlich gelungener Gedenktext
Uwe Kowalzik (Freiburg)
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Wolfgang Abels Sterben und Tod vorausahnend oder -wissend (ich nicht, wie wohl wenige?), beinhaltete, wie denn just bei ihm, dem Sprachtreffer Setzenden, gründlich Beschreibenden, es wissen Wollenden, Suchenden, manchmal pistolero-artig Meckernden, der dafür aber nie ein "Meckern" brauchte, sondern sorgsam-gehaltvolles Umschreiben nutzte, die Spekulation darüber, wie denn für ihn ein gemäßer Nachruf gelingen kann. Mein Stoßgebet: Bitte nicht "so einen Jungredakteur oder eine Jungredakteurin dransetzen", so hieß meine schlimmste Befürchtung, wenn ich meinen Blick schweifen lasse über alle (!) Bücher von ihm nebst Co-Autoren in meinem Regal. Die Jugend möge mir verzeihen, aber so oder so ähnlich hätte er es vielleicht auch gesagt. Also: Chapeau, Herr Bloedner, ein außerordentlich gelungener und würdig-erinnernder Gedenktext, der Ehre gereichend. (Das hätte Abel jetzt als pathetisches Geschwafel hinabgetan). Ich gestehe, habe eine, zwei Tränen verdrückt. Uwe Kowalzik, Freiburg