Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018 I

Ein besonderer Wettkampf

Von Tenaya Loghin, Klasse 4a, Tunibergschule, Freiburg  

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An einem regnerischen Samstagnachmittag kamen im London Internat "Elisabeth" zwei neue Kinder an. Ein nettes, abenteuerlustiges und intelligentes Mädchen namens Emma und ein abenteuerlustiger, netter und neugieriger Junge namens Cody. Die zwei Geschwister waren schon sehr aufgeregt. Als sie ankamen, verabschiedeten sie sich von ihren Eltern John und Janett. "Passt auf euch auf!", sagte ihre Mutter Janett zum Abschied. "Und stellt nichts an!", rief ihr Vater John hinterher. "Was sollte schon passieren?", antwortete Emma. "Ja, eben!", sagt Cody.

Sie wurden im Foyer von dem Hausmädchen Albion House freundlich empfangen. "Nice that you are here, … kleiner Scherz. Ich bin Albion House, euer Hausmädchen. Ich bringe euch zur Direktorin." "Puh, zum Glück spricht die Deutsch", dachten die Zwei. Denn sie konnten nur wenig Englisch. Und dies auch noch schlecht. "Hier, geht hinein und setzt euch hin!", befahl Miss House ihnen einigermaßen liebevoll. "Hello. Mein Name ist Frau oder besser Mrs. Big Ben. Ihr seid … Emma Linos und …", sie überlegt … "und Cody Linos." kam es dann wie aus der Pistole geschossen heraus. Sie wurden durch das ganze Internat geführt. Sie bekamen ein Zimmer und einen Platz im Speisesaal.

Emma und Cody gingen essen. Emma saß neben einem netten Mädchen namens Laura, mit dem sie sich auch gleich anfreundete. Aber Cody, der Arme, saß neben einem großen, starken und angeberischen chinesischen Jungen namens Sato. Das Hausmädchen, Miss House, und Mrs. Big Ben saßen jeweils neben den anderen zwei Kindern. Das Essen, naja, an das mussten sich die Zwei erst noch gewöhnen. Es gab Thunfischsalat mit Nudeln. Da sie so hungrig waren, hauten sie trotzdem kräftig rein.

Nach dem Essen erzählte Mrs. Big Ben uns von dem Wettkampf. "Wir haben ein Rätsel für euch. Wer es löst oder den Schatz findet, hat gewonnen," erklärte uns Mrs. Big Ben. "Gut, wir finden den Schatz! Wie heißt das Rätsel?" fragten Cody und Emma gleichzeitig. "Es lautet: Groß und riesig, schwindelig, Bauwerk ist es nicht richtig. Rund und leuchtend von allen Seiten. Dick, aber nicht zu breit. Ein großes Auge hat das Land, das ist nicht ganz unbekannt. In der Kiste 1,2,3 ist das Spiel endgültig vorbei." "Hä?", fragte Cody. Doch Emma, die bei ihrem alten Internat wegen ihrer Intelligenz bekannt war, rief sofort: "Okay, das schaffen wir schon!" Doch erstmal gingen die zwei Geschwister ins Bett.

Am nächsten Morgen wurden sie von einem lärmenden Geräusch geweckt. "DING, DONG!" Es war die Kantinenglocke. Alle Kinder gingen also schnell in den Speisesaal. Doch dort war sonst niemand. Es kam eine Durchsage von Mrs. Big Ben: "Kommt bitte in den Garten. Der Wettkampf startet je …" Die Durchsage brach ab und man hörte nur noch ein Rauschen. Plötzlich ging das Licht aus. Die Mädchen fingen an zu schreien. Die Jungs schauten ganz ängstlich. "Wo ist Sato?", fragte Cody. "Keine Ahnung!", antwortete Laura. "Und du?", fragte Cody weiter und guckte seine Schwester ernst an. "Nö!", antwortete sie. Plötzlich fuhr ein Mädchen in die Höhe. "Ein Gespenst!", rief sie. "Veronika, beruhig dich. Das war bestimmt kein Gespenst. Die gibt es nämlich gar ni…", stoppte Emma erschrocken. Doch ein geistähnliches Wesen erschien am Fenster. "AAAH!!!", schrien jetzt alle wie verrückt. Das angebliche Gespenst verschwand. Cody konnte es kaum fassen. Er schaute immer noch zum Fenster und flüsterte: "Sato!"

Am nächsten Tag ging es mit dem Wettkampf richtig los. Doch keiner außer Emma und Cody war da. Anscheinend hatten alle Angst vor dem Gespenst. "Also", sagte Emma, "gehen wir es an?" "Jo!", antwortete Cody. Sie lasen das Rätsel nochmals und gingen in den Garten. "Gut. Groß und riesig. Schwindelig. Bauwerk ist es nicht richtig", fing Emma an. "Was könnte das heißen? Also groß und riesig ist klar. Aber schwindelig? Was ist schwindelig?", fragte Cody. "Vielleicht kann einem schwindelig werden, wenn man da ist", überlegte Emma weiter. "Also kein Bauwerk", sagte Cody. "Warte. Bauwerk ist es nicht richtig. Die Betonung liegt wahrscheinlich auf richtig. Also könnte es so etwas Ähnliches sein wie ein Bauwerk", kombinierte Emma weiter. Sie setzten sich auf eine Bank. "Also. Rund und leuchtend von allen Seiten. Dick aber nicht zu breit", erzählte Cody weiter. "Ah. Es ist rund. Es leuchtet und es ist etwas dick, aber nicht zu dick und weiter?" fragte Emma. "Also weiter", sagte Cody. "Ein großes Auge hat das Land, das ist nicht ganz unbekannt." "Okay. Das Land ist wahrscheinlich unser Land, also England, aber da wir in London sind, wahrscheinlich London. Aber was ist mit dem Auge gemeint?", hakte Emma weiter nach. "Wir machen mal weiter, ja? Dann können wir nachher an den Computer und ein bisschen recherchieren", überlegte Cody. "Gut!", sagte Emma. "In der Kiste 1,2,3 ist das Spiel endgültig vorbei", sagte Cody weiter. "Gut. Eine Kiste. Entweder 1 oder 2 oder 3 oder …", überlegte Emma. "… Computer", beendete Cody den Satz falsch. "Na gut", sagte Emma. Die zwei recherchierten und kamen auf das Ergebnis: "Das London Eye!", riefen beide aus.

"Wusch!", ertönte es plötzlich. "Ich glaube wir werden belauscht. Das angebliche Gespenst!", sagte Emma leise. "Gut. Lass uns zum Riesenrad von London gehen", antwortete Cody. Als sie am London Eye ankamen, fing es bereits zu dämmern an. Sie wussten, dass sie belauscht wurden, aber wie sollten sie es anstellen, dass das "Gespenst" wegging? "Also, ich glaube, es ist mit der Kiste die Fahrbox gemeint, und mit 1, 2, 3 die Nummer, die vorne draufsteht", schlug Emma vor. "Emma!", rief Cody erstaunt. "Gut wir gucken alle von denen durch", entschied Cody.

"WUSCH!", machte es wieder. "Ich glaube, es ist Sato, der will gewinnen und hat sich deshalb als Gespenst verkleidet, das niemand mehr mitmachen will. Doch er hat nicht mit uns gerechnet", erklärte Cody seiner Schwester. Sie durchsuchten die Boxen, und als sie gerade die Tür der dritten Box aufmachen wollten, rief jemand hinter ihnen: "Hallo!" "Sato!", erwiderten Emma und Cody gleichzeitig. Sato bückte sich und schnappte den Koffer, den Emma und Cody gerade aufheben wollten. "Knips!", ertönte leise ein Geräusch. "Was war das?", fragte Sato unsicher. Doch bevor die Geschwister antworten konnten, war er auch schon verschwunden. "Mann, der hat uns bestohlen!", rief Emma wütend. "Ich habe aber ein Beweisfoto gemacht", beruhigte Cody seine Schwester. "Cody, wie gut", lobte Emma ihren Bruder.

Auf dem Rückweg zum Internat erzählte Cody Emma, wie er darauf gekommen ist, dass Sato das Gespenst war. "Ich habe es an den Augen von dem Gespenst gesehen, und da Sato nicht da war, wo das angebliche Gespenst kam, konnte es nur er sein." Wenig später erzählten die Zwei das alles Mrs. Big Ben. Sato gestand: "Es war Betrug!" Emma und Cody bekamen den Koffer und dort drinnen war – eine Zeitung!!!

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