Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2012

Ein Elefant auf Reisen

Von Ariane Karl, Klasse 4 w, Silberbergschule Bahlingen  

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Es war einmal ein Elefant namens Bruno. Der wollte nach Afrika reisen und dort Tiger beobachten. Bruno packte seine schönste Kamera, einen Teller voll Spaghetti und eine Tüte voller Spaß in seinen großen, roten Koffer. Am nächsten Tag ging die Reise los. Bereits nach drei Tagen kam er in Afrika an. Sofort entdeckte er den ersten Tiger und folgte dessen Fährte. Er wollte ein schönes Foto aus der Nähe machen. Als Bruno dies nach einer Weile gelungen war, war er so müde, dass er sich vor Erschöpfung unter einen Baum legte und sofort einschlief. Erholt wachte er auf und war nun so hungrig, dass er seinen Teller Spaghetti aus dem Koffer holte.

Fünf Minuten später war auf dem Teller kein einziger Krümel mehr zu sehen. "Jetzt geht´s aber weiter, Tiger beobachten", sagte Bruno zu sich selbst. Doch nirgendwo fand er einen Tiger und sein Bauch knurrte schon wieder.Zum Essen hatte er auch nichts mehr dabei. Bruno ging in das nächstgelegene Dorf und hoffte, das er dort einen Teller Spaghetti bekommen würde. Schon bald fand er ein Restaurant namens "Bella Italia". Bruno fand den Namen interessant und ging in dieses Restaurant hinein. Plötzlich bemerkte er, dass er seinen Geldbeutel zu Hause vergessen hatte. Was konnte er nun tun?

Bruno hatte eine tolle Idee und ging auf die Bedienung zu:"Könnte ich meine Kamera oder meine Tüte voller Spaß gegen einen Teller Spaghetti tauschen? Ich habe nämlich meinen Geldbeutel zu Hause vergessen und ich wohne schließlich nicht in Afrika, sondern in Deutschland". Die Bedienung staunte, war aber mit dem Tausch einverstanden. Freudig nahm sie die Kamera entgegen. Zur gleichen Zeit bekam auch Bruno sein Essen. Gestärkt machte er sich wieder auf den Weg.

Unterwegs wurde Bruno klar, dass er ohne Kamera keinen Tiger mehr fotografieren konnte. Schnell ging er zu einem Fotoladen, um einen neuen Fotoapparat zu kaufen. Aber womit bezahlen? Er dachte "Wenn die im Restaurant getauscht haben, werden die hier bestimmt auch tauschen". Bruno fragte zuversichtlich und tatsächlich war der Ladenbesitzer einverstanden.Vergnügt nahm er die Tüte voller Spaß entgegen, denn die Leute am Ort waren immer schlecht gelaunt. Bruno bekam den Fotoapparat und beide waren zufrieden.

Danach ging die Reise weiter. Bruno legte sich am Rande der Stadt auf die Lauer, um dort nach Tigern Ausschau zu halten. Schon nach wenigen Minuten tauchte ein stattlicher Tiger auf, der langsam direkt auf ihn zukam. Bruno hatte furchtbare Angst und wollte am liebsten wegrennen, war aber wie gelähmt.

Der Tiger rief ihm jedoch zu er solle bitte warten, weil er ihn nur etwas fragen wolle. Der Elefant blieb wie angewurzelt stehen und fragte mit ängstlicher Stimme: "Was willst du mich denn fragen?" "Willst du mein Freund sein? Ich heiße Fridolin und wie heißt du?", meinte der Tiger freundlich. Bruno konnte es kaum glauben. Erstaunt antwortete er: "Ich heiße Bruno und ich möchte gerne dein Freund sein." Die beiden wurden beste Freunde und Bruno blieb Fridolin zu Liebe in Afrika. Der Elefant verkaufte seine Kamera für 100$.Nun konnten sie sich immer so viel Spaghetti kaufen, wie sie essen wollten.Es war nämlich von beiden das Lieblingsgericht.

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