Ein emotionaler Analphabet

Johannes Suhm zeigt in seinem ersten Spielfilm "Der Mann, der die Welt aß" einen gescheiterten Sohn, Bruder, Vater und Ehemann.
Und dann baut auch noch sein Vater wieder Mist. Thomas ist entnervt: getrennt von seinen Kindern, aus seinem Job in einer heißen Agentur geworfen, will es mit der Selbstständigkeit nicht klappen, sein Freund Ulf will nicht für den Kredit bürgen und schläft sowieso mit seiner Ex, und weil sein Bruder mal wieder Asthma vortäuscht, bleibt alles an ihm hängen und er muss den zunehmend hilfsbedürftigen Vater zum Arzt fahren. Thomas’ Leben ist aus den Fugen und er weiß nicht, woher er den Kitt nehmen soll, zusammenzufügen, was er großteils selbst zerschlagen hat.
Nach zwei Dokumentarfilmen hat der aus Offenburg stammende Schauspieler ...
Nach zwei Dokumentarfilmen hat der aus Offenburg stammende Schauspieler ...