Viele Menschen im Irak schwanken zwischen Verdruss, Nostalgie und Hoffnung auf einen Neuanfang/ Schiiten, Sunniten und Kurden teilen sich die Macht im Land.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Am Ende wählt Abdulsahib al Salami gar nicht. "Wenn ich die Plakate auf den Straßen sehe, denke ich: Nicht schon wieder! Immer die gleichen Gesichter", sagt er kurz vor der Wahl in einem Restaurant im Bagdader Mansour-Viertel. Dass seine Stimme im Irak aber etwas verändern könnte, glaubt er nicht. Und er ist damit offenbar nicht der einzige: So lag die Beteiligung bei den Parlamentswahlen am Sonntag bei einem Rekordtief: Gerade mal 41 Prozent der Iraker nahmen an der Abstimmung teil.
Vor zwei Jahren, als im Oktober 2019 Tausende junger Irakerinnen und Iraker auf die Straße gingen, um gegen all die Einflüsse zu protestieren, die aus dem Irak einen kaputten, gewalttätigen und korrupten Staat gemacht haben, war Al Salami mit dabei. Denn der Student der Landwirtschaft hat die jüngere Geschichte des Irak ...