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Ein Hashtag für den Teamspirit

Tamara Keller
  • Do, 05. Juli 2018
    fudder

Warum die Spielerinnen des SC Freiburg #tripleA auf Instagram benutzen, auf T-Shirts tragen und sich sogar tätowieren lassen.

TripleA-Look fürs Shirt  | Foto: Privat/Schöne
TripleA-Look fürs Shirt Foto: Privat/Schöne
Hasret Kayici nimmt den Ball im Spiel an. Clara Schöne und Sandra Starke feiern den dritten Platz mit zwei riesengroßen Champagnerflaschen. Carolin Simon beim Torjubel – diese Bilder posten die SC-Spielerinnen von sich auf Instagram. Die Eindrücke sind unterschiedlich, aber eines ist immer gleich: Der Hashtag #tripleA. Was bedeutet das eigentlich?

",Triple A’ steht für drei mal den Buchstaben A in dem Satz ,Anders als Andere’", klärt Mannschaftskapitänin Clara Schöne auf. Vor zwei Jahren entdeckten die Spielerinnen während ihres Trainingslagers im Hotel Alpenrose in Elbigenalp ein Bild unter dem "Vier mal A: Anders als alle Anderen" stand. "Wir fanden, das passt zu uns, weil wir anders als die anderen Mannschaften sind. Nur fanden wir, dass,TripleA’ cooler klingt und haben uns deshalb für den Spruch ,Anders als Andere’ entschieden", sagt Schöne. Seither wird das Motto auch im Kreis vor dem Spiel geschrien und die Mannschaft bezeichnet sich selbst als "TripleA".

Und was genau macht die SC-Frauen anders als andere Bundesligamannschaften? "Bei uns versteht sich wirklich jeder mit jedem", sagt Schöne. "Wenn jemand in unseren Gruppenchat schreibt, ob irgendwer Lust hat zu grillen, dann kommt am Ende fast die ganze Mannschaft vorbei und alle denken sich: Geil wir machen was zusammen." Schöne selbst postete vor kurzem auch in ihrer Instagram-Story ein Armband mit der Aufschrift "TripleA": Sie hat die Armbänder für das gesamte Team machen lassen. "Es war mein erstes Jahr als Kapitänin und da es bei uns in den letzten zwei Spielen noch um das Erreichen der Champions-League ging, wollte ich das einfach als Geschenk machen." Zum Saisonende bekam zudem jede Spielerin ein T-Shirt mit der Aufschrift "TripleA" in der Form eines Superman-Logos, das auf der Abschlussfahrt nach Mallorca getragen wurde. Dort wurde das Saisonende gefeiert – insgesamt 17 Spielerinnen flogen mit. "Die unter 18-Jährigen konnten leider nicht mitfliegen, weil sie Schule haben", so Schöne.

Für die kommende Saison wird das Motto wohl nicht bestehen: Ganze acht Spielerinnen verlassen die Mannschaft. "Wir haben für diese Saison das Motto gelassen, weil es keinen so großen Umbruch gab. Für nächste Saison müssen wir uns was anderes überlegen. Das Gleiche würde nicht mehr passen."

Ressort: fudder

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