Ein Haus im Spagat
Der Besitzer des rissegeschädigten Rathaus-Cafés in Staufen ist vorsichtig optimistisch.
STAUFEN. Die Türen sind zu, die Scheiben sind schmutzig und mit Papier verklebt, kein Besucher bekommt auf der sonnigsten Stelle des Rathausmarkts ein Bier oder ein Wasser serviert: Seit Januar ist das Rathaus-Café verwaist. Doch jetzt ist vielleicht ein Ende der Durststrecke in Sicht. An Fronleichnam hat ein möglicher Pächter die frisch renovierten Räume inspiziert. Am Montag informierte sich die grüne Landtagsabgeordnete Bärbl Mielich über den Zustand der Staufener Innenstadt.
Vier bis fünf Jahre Ruhe habe er durch die Sanierung gewonnen, schätzt der Eigentümer des Hauses, Ludwig Fichter. Nach Auslaufen des Vertrags mit dem letzten Pächter waren Verkaufstheke, Möbel, Fußböden und Wandverkleidungen entfernt worden. Dabei war erstmals das ganze Ausmaß der Schäden durch Hebungen und seitliche Verschiebungen sichtbar geworden. Im Verkaufsraum des Cafés ...