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Ein Herkules mit Handicap

Johannes Dieterich
  • Mi, 30. Mai 2018
    Ausland

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa regiert seit 100 Tagen / Er hat etliche der korrupten Minister entlassen / Es bleibt aber viel zu tun.

Anhänger nehmen Präsident Cyril Ramaph..., um ein Selfie mit ihm zu schießen.    | Foto: AFP
Anhänger nehmen Präsident Cyril Ramaphosa in ihre Mitte, um ein Selfie mit ihm zu schießen. Foto: AFP

JOHANNESBURG. Seinem Zeugnis hat Cyril Ramaphosa wohl selbst nicht ganz vertraut. Kurz vor seinem 100. Regierungstag, der in Südafrika wie in anderen Teilen der Welt zum Anlass einer ersten Notenvergabe genommen wird, gab der Präsident schnell die künftige Abgabe der Hälfte seines Gehalts zu wohltägigen Zwecken bekannt: Eine publikumswirksame Geste, die den reichen Ex-Geschäftsmann nicht wirklich schmerzt, ihn aber noch klarer von seinem Vorgänger abheben soll.

Jacob Zuma hatte, wie sich immer krasser herausstellt, die Staatskasse wie ein Bankräuber behandelt. Weil Ramaphosa als Vizepräsident dem Treiben der Zuma-Gang fünf Jahre lang eher untätig zugeschaut hatte, waren sich viele Südafrikaner nicht sicher, ob der neue ANC-Chef alles anders machen und die Gangster hinter Gittern bringen würde. Man fürchtete, der ...

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