Ein Islam mit freieren Ansichten
Jeder fünfte Staatsbürger der Türkei ist Alevit, auch viele der in Deutschland lebenden Migranten / Aschura-Tag in Freiburg.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. "Es ist anstrengend, meine Religion immer erklären zu müssen", sagt die Waldkircher Realschülerin und Jugendgemeinderätin Sultan Atay (18). Zusammen mit ihrem Vater, Murtaza Atay, möchte sie der Waldkircher Öffentlichkeit das Alevitentum näher bringen. BZ-Mitarbeiterin Rebekka Sommer hat sich die Vorbereitungen der religiösen Zeremonie zum Aschura-Tag, dem Gedenken an die Opfer der Schlacht von Kerbala, angesehen.
Der wichtigste Mann im Saal ist der "Dede", das heißt "Großvater" oder "Vorbeter". Wie ein Großvater wirkt der 46-jährige Elektroinstallateur Erdogan Nayir aus Offenburg zwar nicht, aber den in sich ruhenden, geistlichen Gelehrten verkörpert er fraglos. Vor dem "Cem", wie die Aleviten ihre Bet-Tage im "Cemevi", dem Gemeindehaus, nennen, erklärt er seine ...