Gletscherabbruch

Ein kategorischer Imperativ für die Politik

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Der Ferdendamm im Kanton Wallis  | Foto: Cyril Zingaro (dpa)
Der Ferdendamm im Kanton Wallis Foto: Cyril Zingaro (dpa)
Zu: "Gletscherabbruch in der Schweiz", Thema des Tages (Politik, 30. Mai)

Man kann das Ausmaß der Naturkatastrophe in Blatten – neben aller Empathie für die große Notlage der Betroffenen – auch als Erfolg der Wissenschaft sehen: Der fatale Erdrutsch Jahrmillionen alter Berge und Gletscher wurde durch wissenschaftliche Messungen über Jahre hinweg praktisch auf den Tag genau vorausberechnet! Durch die umgehend veranlasste, rechtzeitige Evakuierung der Einwohner im Zentralgebiet konnten dreihundert Menschen vor dem sicheren Tod bewahrt werden! Die beispielhafte und erfolgreiche Interaktion von Wissenschaftlern mit Behörden und betroffenen Bürgern im Kampf gegen Naturgewalten wird damit für Wissenschaftsskeptiker und Klimaleugner ein Anstoß zum Nachdenken.

Die Bilanz des gigantischen Bergsturzes im Wallis macht deutlich, dass wissenschaftliche Erkenntnis auch in Zukunft eine der Grundlagen unseres gesellschaftlichen Handelns sein muss.

Mit Blick auf den menschengemachten Klimawandel quasi ein kategorischer Imperativ für die Politik.
Manfred Mutter, Grenzach-Wyhlen
Schlagworte: Manfred Mutter
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