Ein Kindergarten mitten im Wald
Viele Eltern sehen den Waldkindergarten als Alternative zu den heutigen normalen Kindergärten, da die Kinder dort die Natur erforschen und kennen lernen können. Auch im Rieselfeld gibt es einen.
Anna Spang, Klasse 8 d & Kepler-Gymnasium in Freiburg
Di, 22. Nov 2011, 18:32 Uhr
Schülertexte
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Auch Isabel (3), Lilly (3) und Maya (4) (Namen geändert) besuchen die Waldkindergartengruppe Rieselfeld und es gefällt ihnen dort gut. Auch mit den anderen verstehen sie sich prima. In dem Freispiel spielen die drei am liebsten Pferd und Einhorn.
So ist 2011 das erste Jahr, in dem der Waldkindergarten Rieselfeld nicht überfüllt ist. Denn im Waldkindergarten ist eigentlich jeder willkommen, es sei denn, es sind Kinder, die zum Beispiel Behinderungen oder andere Krankheiten haben. In so einer Situation müssen die Betreuer gut überlegen, ob sie die Kinder aufnehmen können, ob es gut für die neuen Kinder und die Gruppe ist.
Einer der größten Vorteile des Waldkindergartens ist natürlich der Wald, denn dort können sich die Kinder austoben und sind immer nah an der Natur. Außerdem haben die Kinder des Waldkindergartens sehr viel Freiraum: "Während die Jungs laut brüllend durch den Wald rennen und Indianer spielen, nehmen die Mädchen lieber einen alten Kochtopf in die Hand und kochen eine Blättersuppe", erzählte der Langzeitpraktikant Adrian Nestmann.
Trotz alledem ist es im Winter sehr kalt, Zecken sind auch ein Problem. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Waldkindergarten nur halbtags geöffnet
ist, was für viele Eltern nicht in ihren Zeitplan passt.
"Meine Tochter kam immer glücklich aber völlig verdreckt nach Hause", erzählte Maria Santos (47). Denn auch ihre Tochter hatte den Waldkindergarten für längere Zeit besucht. Bis jetzt hat Maria Santos nur gute Erfahrungen mit dem Waldkindergarten gemacht und würde ihn sofort weiter empfehlen.
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