Ein Kletterer lässt Ecuador feiern
Wie erwartet gewinnt Radfahrer Richard Carapaz den Giro.
VERONA (dpa). Ausgepumpt, aber glücklich rollte Richard Carapaz über den rosa Teppich in die Arena von Verona und riss den Arm in die Höhe. Nach 3546 Kilometern und über 90 Stunden auf den Landstraßen Italiens war die Sensation perfekt: Als erster Ecuadorianer holte sich Carapaz, der Bauernsohn aus den Anden, den Gesamtsieg beim Giro d’Italia. Der 26-Jährige – bislang eine eher unbekannte Größe im internationalen Radsport – lag nach dem abschließenden Einzelzeitfahren über 17 Kilometer 65 Sekunden vor dem italienischen Altstar Vincenzo Nibali.
"Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das sind einzigartige Gefühle. Für mich ist das der größte Triumph, den ich in meinem Leben erreichen kann", sagte Carapaz mit Tränen in den Augen: "Es ist ein Traum, es ist aber auch der Lohn für die ...